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Kurzzeitzulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst online beantragen

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Wenn Sie eine ausländische Amateurfunkgenehmigung besitzen und sich nur kurzzeitig in Deutschland aufhalten, können Sie bei der Bundesnetzagentur eine Kurzzeitzulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst beantragen.

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Leistungsbeschreibung

Wenn Sie eine ausländische Amateurfunkgenehmigung haben und sich nur kurzzeitig in Deutschland aufhalten, können Sie für einen Zeitraum vom maximal 3 Monaten eine Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst in Deutschland erhalten. Stellen Sie dafür einen Antrag bei der Bundesnetzagentur (BNetzA).

Dazu verwenden Sie das aus der ausländischen Amateurfunkgenehmigung ersichtliche „Heimatrufzeichen“, dem

  • für die Klasse E die Zeichenfolge „DO/“ und
  • für die Klasse A die Zeichenfolge „DL/“ vorangestellt wird.

Nach erfolgter Antragstellung prüft die BNetzA, ob und welche der beiden Klassen Ihrer nationalen Amateurfunkgenehmigung entspricht.

Es wird vorausgesetzt, dass Sie sich über die in Deutschland geltenden Bestimmungen über den Amateurfunk informiert haben.

Keine Kurzzeitzulassung können Sie erhalten, wenn

  • bei Ihrer nationalen Amateurfunkgenehmigung die CEPT-Empfehlungen T/R 61-01 oder (05)06 Anwendung finden oder
  • Ihr Wohnsitz in Deutschland liegt.

Bitte beachten Sie, dass eine 3-Monats-Kurzzeitzulassung nicht verlängerbar ist. Beabsichtigen Sie, länger in Deutschland zu bleiben, sollten Sie die Anerkennung Ihrer ausländischen Amateurfunkprüfungsbescheinigung oder -Genehmigung beantragen.

Teaser

Wenn Sie eine ausländische Amateurfunkgenehmigung besitzen und sich nur kurzzeitig in Deutschland aufhalten, können Sie bei der Bundesnetzagentur eine Kurzzeitzulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst beantragen.

Verfahrensablauf

Die Kurzzeitzulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst können Sie online oder per E-Mail oder Post einreichen.

Online-Antrag:

  • Rufen Sie den Online-Antrag auf dem Bundesportal verwaltung.bund.de auf. Dieser führt Sie Schritt für Schritt durch die notwendigen Angaben. Füllen Sie den Antrag vollständig online aus.
  • Laden Sie notwendige Unterlagen hoch und senden Sie Ihren Antrag online ab.
  • Die BNetzA prüft und bearbeitet Ihren Antrag.
  • Anschließend erhalten Sie einen Zwischenbescheid mit einer Zahlungsaufforderung.
  • Nach Eingang Ihrer Zahlung wird Ihr Antrag abschließend bearbeitet.
  • Sie erhalten:
    • eine Zulassungsurkunde oder
    • einen Ablehnungsbescheid.

Antrag per E-Mail oder Post:

  • Gehen Sie auf die Internetseite der BNetzA und öffnen Sie das Antragsformular.
  • Sie können das Formular wahlweise
    • direkt online ausfüllen oder
    • es herunterladen und dann ausfüllen.
  • Schicken Sie den unterschriebenen Antrag zusammen mit den notwendigen Unterlagen anschließend per E-Mail oder Post an die Bundesnetzagentur.
  • Die BNetzA prüft und bearbeitet Ihren Antrag.
  • Anschließend erhalten Sie einen Zwischenbescheid mit einer Zahlungsaufforderung.
  • Nach Eingang Ihrer Zahlung wird Ihr Antrag abschließend bearbeitet.
  • Sie erhalten:
    • eine Zulassungsurkunde oder
    • einen Ablehnungsbescheid.

Voraussetzungen

  • Sie besitzen eine ausländische Amateurfunkgenehmigung.
  • Sie verfügen über keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland.
  • Auf Sie findet die CEPT-Empfehlung T/R 61-01 oder (05)06 keine Anwendung.

Welche Unterlagen werden benötigt?

  • Antrag
  • Kopie Ihrer gültigen nationalen Amateurfunkgenehmigung
  • sofern nicht in Englisch, Französisch oder Deutsch ausgestellt: Übersetzung der Amateurfunkgenehmigung

Welche Fristen muss ich beachten?

Es gibt keine Antragsfrist.

Rechtsbehelf

  • Widerspruch
    Weitere Informationen, wie Sie Widerspruch einlegen können, können Sie dem Bescheid beziehungsweise dem Gebührenbescheid entnehmen.
  • Klage vor dem Verwaltungsgericht

Was sollte ich noch wissen?

Es gibt keine Hinweise oder Besonderheiten. 

Urheber

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA) – Dienstleistungszentrum 10


Weiterleitungsdienst: Deep-Link zum Ursprungsportal

Fachlich freigegeben durch

Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

Fachlich freigegeben am

16.09.2022